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10 Fakten über Geishas

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Fun Facts über Geishas

Eine der faszinierendsten Traditionen Japans ist zweifellos die Geisha, deren Name so viel wie “eine Person, die in der Kunst bewandert ist” bedeutet. Geishas sind Unterhaltungskünstlerinnen, die traditionelle japanische Künste darbieten. Sie treten meist bei Feiern und in Lokalen oder Teehäusern auf. Geishas sind jedoch entgegen der Meinung vieler keine Prostituierten – ganz im Gegenteil!

Die Ausbildung einer Geisha

Der Weg zur Geisha ist lang und schwierig, die Ausbildung beginnt meist bereits im Alter von 12 oder 13 Jahren. Der Lehrplan ist umfangreich, denn die angehenden Geishas werden nicht nur in der Kunst der Gesprächsführung geschult, sondern auch in den Sitten und Gebräuchen ihrer Heimat. Zudem lernen sie die klassischen traditionellen Lieder und Tänze und das Spielen der Shamise, einem Saiteninstrument. Die Ausbildung dauert im Regelfall etwa fünf Jahre.

Die 10 interessantesten Fakten über Geishas

  1. Früher begann die Ausbildung der Geishas genau im Alter von sechs Jahren, sechs Monaten und sechs Tagen. Diese Zahl galt als besonders vielversprechend.
  2. Das traditionelle Outfit einer Geisha kostet so viel wie ein durchschnittliches japanisches Monatsgehalt. Ihr Kimono besteht aus Seide und ist handgefertigt.
  3. Eine Geisha benötigt durchschnittlich zwei Stunden, um sich anzuziehen, zu schminken und ihr Haar zu machen.
  4. Während einer Veranstaltung dürfen Geishas auf keinen Fall Essen zu sich nehmen. Es ist ihnen jedoch erlaubt zu trinken und zwar sogar Alkohol, wie Bier oder Sake.
  5. Übrigens waren die ersten Geishas männlich. Vereinzelt gibt es sie noch heute. Sie werden Taikomochi genannt und ihre Aufgabe besteht darin, auf Festen sowohl die Gäste als auch die Geishas zu unterhalten.
  6. Die traditionelle Zutat im weißen Make-Up der Geishas waren über lange Zeit hinweg die Ausscheidungen der Nachtigall.
  7. Früher schliefen die Geishas mit ihrem Kopf auf einer speziellen Vorrichtung, auch Takamakura, genannt, so dass ihre aufwändige Frisur während der Nacht nicht zerstört wurde. Auf diese Weise musste ihr Haar nur einmal in der Woche gemacht werden.
  8. Viele der älteren Geishas tragen Perücken, denn die Frisur der Geishas verursacht Haarausfall.
  9. Zum Training der Geishas gehört auch, so anonym und zurückhaltend wie nur möglich zu sein. Dies soll zu ihrer mystischen Aura beitragen.
  10. Einer Geisha ist es nicht erlaubt, eine Beziehung einzugehen. Sobald sie heiratet, muss sie ihren Beruf aufgeben.

Eine Tradition im Wandel
Mit ihren weiß geschminkten Gesichtern, den roten Lippen und den farbenprächtigen Gewändern wirken Geishas wie Geschöpfe aus einer anderen Welt. Sie genießen in Japan bis zum heutigen Tage eine sozial hohe Anerkennung, obwohl die Anzahl der Geishas in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Es gibt jedoch viele Bemühungen, diese japanische Tradition zu bewahren. Die Geisha ist einfach untrennbar mit Japan verbunden!


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